Eigentlich mehr als Gag wurden die Schimmelpilze im Sommer 1990 als Elternband des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) in Ratingen gegründet.
Da an der Schule schon eine Lehrer- und Schülerband existierte, kam anlässlich eines Klassenausflugs der Kinder beim musikalischen Fachsimplen über die guten, alten Zeiten die Idee auf, die Ehre der Eltern (eigentlich mehr der Väter) zu retten. Initiatoren waren Gerd Sander und Heinz-Dieter Esser, die in ihren Jugendzeiten schon in verschiedenen Bands gespielt hatten. Unterstützung bekamen sie von Ludger Thomassen, dem Klassenlehrer ihrer Kinder.
Aus den älteren (schimmeligen) Herren, sowie der gemeinsamen Vorliebe für die Beatles (Pilzköpfe) wurde übrigens von den Töchtern der Musiker später der Bandname "Die Schimmelpilze" abgeleitet.

In den ersten beiden Jahren wurde sowohl beim Reper-toire, als auch bei der Besetzung heftig improvisiert. Mit Edgar Dullni und Michael Schaus wurden zwei Väter aus Parallelklassen gefunden, und Eugen Schmidt als „externer“ Vater übernahm die Regie am Schlagzeug, die Besetzung war komplett.
Die folgenden 10 Jahre spielte die Band in der konstanten Anfangsformation, und im Jahr 2000 fand aufgrund des 10-jährigen Bestehens am Schlossturm, mitten in der historischen Düsseldorfer Altstadt, das Jubiläumskonzert statt.
In den folgenden Jahren fanden mehrere (teils grössere) Umbrüche statt. Nach dem Ausscheiden von Gerd Sander wurde mit Dietmar Aubel ein erfahrener Musiker gefunden, der die zentrale Rolle des Leadgitarristen übernahm.
Schwieriger war die Besetzung des Schlagzeugers. Nach dem beruflichen Ausstieg von Eugen Schmidt, und dem „Gastspielen“ verschiedener Drummer fand die Band erst Mitte 2007 mit Michael Rump endlich die Idealbesetzung für das Schlagzeug, mit Andreas Lechelt (2011) am Keyboard und Arnold Keimes (2015) am Bass fand nochmal ein „refresh“ der Formation statt.
Nachdem in den ersten Jahren vornehmlich Songs aus der „guten, alten Zeit“ der 60er und 70er Jahren „bearbeitet“ wurden, kamen im Laufe der Jahre auch Songs aus den aktuellen Charts hinzu. So umfasst das Repertoire heute auch Stücke der neuen deutschen Welle, Songs von BAP und Marius Müller-Westernhagen, und natürlich fehlen auch Wolfgang Petry und die Toten Hosen nicht.
Inzwischen verfügt die Band über ein ansehnliches Repertoire, und ist regel-mäßig bei Auftritten in Ratingen, Düssel-dorf und der näheren Umgebung zu sehen und zu hören. Die aktuellen Auftrittstermine sind neben vielen anderen Informationen auf der Seite „News“ zu finden.
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